Menschen, die zusammenarbeiten, um Portillo und seine Region zu stärken.

Portillo en Transición, gegründet 2012, ist eine Bewegung von Menschen aus Portillo und Aldea de San Miguel (Valladolid - Spanien), die auf die Kombination einer Reihe von Umständen des Augenblicks, in dem wir leben, sensibel reagieren: Peak Oil, Klimawandel und die aktuelle Wirtschaftskrise (Details zu Letzterem sind überflüssig).

Wir sind weit davon entfernt, angesichts der oben beschriebenen Situation eine katastrophale oder passive Haltung einzunehmen, sondern wir ziehen es vor, die Situation zu verstehen und unseren Lebensstil an die aktuellen und zukünftigen Umstände anzupassen. Es geht nicht darum, zurück in die Höhlen zu gehen, sondern darum, die Lebensqualität in unserer Gemeinschaft zu erhalten oder sogar zu verbessern und gleichzeitig unsere Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern, indem wir weniger Energie und generell weniger Ressourcen verbrauchen.

Die Zusammenarbeit und Stärkung lokaler Produktions- und Versorgungsnetze (von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs) ist von entscheidender Bedeutung, um den Konsum von Waren zu vermeiden, die quer über den Globus transportiert werden. Dies wiederum kurbelt die lokale Wirtschaft an.

Nicht minder wichtig ist es, das Wissen unserer Ältesten über die Erzeugung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die Nutzung lokaler Ressourcen usw. zu erhalten und zu nutzen. Sie haben Zeiten großer Ressourcenknappheit durchlebt und überlebt und können jedem, der zuhören will, viel beibringen.

Kurz gesagt: Es geht darum, uns als lokale Gesellschaft zu stärken und uns für den Fall vorzubereiten, dass harte (oder noch härtere) Zeiten kommen. Sollte sich am Ende herausstellen, dass die Dinge wieder so werden wie vor 2008 - was unwahrscheinlich ist -, werden uns die Fähigkeiten, die wir erworben haben, die Bindungen, die wir geknüpft haben, und unser weniger ressourcenintensiver Lebensstil auch nicht behindern.